Metalldetektion zur Unterstützung von Lebensmittelsicherheit und Compliance

Die Lebensmittelsicherheit hat in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie oberste Priorität, um sicherzustellen, dass die produzierten und konsumierten Lebensmittel frei von schädlichen Verunreinigungen sind, die Krankheiten oder Verletzungen verursachen könnten. Die Lebensmittelindustrie ist dafür verantwortlich, sichere Lebensmittel zu produzieren und an die Verbraucher zu liefern. Praktiken zur Lebensmittelsicherheit, wie z.B. die Installation eines Metalldetektionssystems an der Produktionslinie, können dazu beitragen, das Vertrauen der Verbraucher in die Lebensmittelversorgungskette zu erhalten, und verschaffen Lebensmittelmarken mit einer nachgewiesenen Sicherheitsbilanz einen Wettbewerbsvorteil und Zugang zu globalen Märkten.

1. Installation der Ausrüstung: Metalldetektionsgeräte (z.B. ein Metalldetektorkopf mit Fördersystem) werden an vordefinierten kritischen Kontrollpunkten (Critical Control Points, CCPs) in verschiedenen Bereichen des Lebensmittelproduktionsprozesses installiert. Dies kann am Anfang der Linie sein, um die eingehenden Rohstoffe zu überwachen, in der Mitte der Verarbeitung an Punkten, an denen eine Metallkontamination am wahrscheinlichsten ist, und am Ende der Linie vor oder nach der Endverpackung.
2. Produktinspektion: Während der Produktion werden die Lebensmittelprodukte durch das Metalldetektionsgerät geführt, um sie auf Metallverunreinigungen zu überprüfen. Der Metalldetektorkopf erzeugt ein Magnetfeld, das auf das Vorhandensein von Metallpartikeln im Produkt hinweist.
   
3. Kalibrierung und Validierung: Metalldetektionsgeräte müssen regelmäßig kalibriert und validiert werden, um zu überprüfen, ob sie wie erwartet funktionieren und Metallverunreinigungen genau erkennen, d.h. tägliche Leistungsüberwachung und regelmäßige Leistungsüberprüfung. Dieser Prozess umfasst das Testen der Geräte, indem Testproben unterschiedlicher Größe und Art durch das Gerät laufen, um zu bestätigen, dass es ordnungsgemäß funktioniert, sowie weitere Überprüfungen der Einhaltung der Vorschriften.
4. Dokumentation und Aufbewahrung von Aufzeichnungen: Lebensmittelhersteller sind verpflichtet, detaillierte Aufzeichnungen über ihre Metalldetektionsaktivitäten zu führen, einschließlich der Testergebnisse, Sorgfaltsprüfungen und aller Korrekturmaßnahmen, die als Reaktion auf festgestellte Probleme ergriffen wurden. Diese Aufzeichnungen werden verwendet, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften nachzuweisen und Verbesserungsmöglichkeiten im Metalldetektionsprozess zu ermitteln. Die Verwendung einer zuverlässigen Qualitätsmanagementsystem (QMS)-Software trägt dazu bei, den Zeit- und Arbeitsaufwand für die ordnungsgemäße Dokumentation zu reduzieren.
   

• Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Die EFSA ist die Agentur der Europäischen Union, die unabhängige wissenschaftliche Beratung anbietet und über Risiken im Zusammenhang mit der Lebensmittelkette informiert. Ihr Ziel ist es, in der gesamten EU ein hohes Maß an Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
• Codex Alimentarius Kommission: Die Codex Alimentarius Kommission ist eine gemeinsame Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Sie entwickelt internationale Lebensmittelstandards, Richtlinien und Verhaltenskodizes, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und faire Praktiken im Lebensmittelhandel zu gewährleisten.
• Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP): HACCP ist ein weltweit anerkanntes Managementsystem für Lebensmittelsicherheit. Es ist ein präventiver Ansatz für die Lebensmittelsicherheit, bei dem potenzielle Gefahren im Lebensmittelherstellungsprozess identifiziert und bewertet werden und kritische Kontrollpunkte festgelegt werden, um diese Gefahren zu vermeiden oder zu verringern.
• Globale Initiative für Lebensmittelsicherheit (GFSI): Die GFSI ist ein Zusammenschluss von einigen der weltweit führenden Experten für Lebensmittelsicherheit, Einzelhändlern, Herstellern und anderen Interessengruppen. Ihr Ziel ist es, die Lebensmittelsicherheit zu verbessern, indem sie ein Benchmarking-System einführt, das Managementsysteme für Lebensmittelsicherheit auf der ganzen Welt anerkennt und zertifiziert.
• Compliance-Beauftragte: Compliance-Beauftragte sind Fachleute, die dafür verantwortlich sind, dass Organisationen die relevanten lokalen Vorschriften und Gesetze einhalten. In der Lebensmittelbranche können Compliance-Beauftragte für Aufsichtsbehörden, Lebensmittelhersteller oder andere Organisationen arbeiten, die an der Lebensmittelversorgungskette beteiligt sind. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Unternehmen alle geltenden Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit und die gesetzlichen Vorschriften erfüllen.