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Produkteffekt in Metallsuchanwendungen

Dieses Webinar beschreibt detailliert, wie der Produkteffekt eingedämmt werden kann, um die Metallerkennung in anspruchsvollen Anwendungen zu verbessern.

Der sogenannte Produkteffekt tritt auf, wenn ein Metallsuchgerät die von den Eigenschaften eines Produkts erzeugten Signale als potenziellen Fremdkörper interpretiert.

Bei der Inspektion feuchter/leitfähiger Produkte, wie z. B. in der Fleisch-, Geflügel-, Meeresfrüchte- oder Molkereiindustrie, kann sich die Eindämmung des Produkteffekts als echte Herausforderung erweisen. Auch in Anwendungen mit gekühlten, abkühlenden, gefrorenen oder in metallisierter Folie verpackten Produkten stellt der Produkteffekt ein potenzielles Problem dar.

Die Eindämmung des Produkteffekts ist entscheidend, wenn es darum geht, selbst winzige Metallfremdkörper zu erkennen und aus Ihrer Produktionslinie zu entfernen. Dies wiederum schützt Ihre Marke und das Wohlergehen der Verbraucher bei gleichzeitiger Erhöhung der Gewinnmargen.

Dieses Webinar bietet einen Überblick über Metallsuchtechnik und liefert Antworten auf häufig gestellte Fragen, wie z. B. folgende:

  • Welche Faktoren begünstigen den Produkteffekt?
  • Warum ist die Eindämmung des Produkteffekts wichtig?
  • Wie kann ich Fehlausschleusraten senken?
  • Wie kann ich das Risiko einer Rückrufaktion verringern?
  • Wie kann ich den Produkteffekt bekämpfen, ohne Kompromisse bei der Erkennungsempfindlichkeit einzugehen?
  • Welche Technologie sollte ich verwenden, um eine optimale Leistung zu erzielen?

Metalle sind nicht die einzigen Materialien, die elektrisch leitfähig sind und Magnetfelder erzeugen können. Es gibt viele Produkte, die aufgrund ihres hohen Feuchte- oder Salzgehalts von Natur aus einen starken Produkteffekt aufweisen. Hierzu zählen beispielsweise frisches Fleisch, Geflügel, Fisch und Brot. Bei diesen Produkten besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Metallsuchgerät ein genauso starkes Produktsignal erzeugen wie kleine Metallfremdkörper. Dies macht es für das Metallsuchgerät schwerer, zwischen dem eigentlichen Produkt und dem Metallfremdkörper zu unterscheiden.

Folgende Faktoren beeinflussen die Inspektion von Produkten mit hohem Feuchtgehalt oder starkem Produkteffekt:

  1. Feuchtegehalt des Produkts
  2. Temperatur des Produkts
  3. Größe und Form des Produkts
  4. Position und Ausrichtung des Produkts beim Passieren des Metallsuchgeräts
  5. Konsistenz oder Dichte des Produkts
  6. Verpackungsmaterial
  7. Frequenz, bei der das Produkt inspiziert wird

Herkömmliche Metallsuchgeräte erfordern Kompromisse in Bezug auf den Produkteffekt, die maximale Betriebsfrequenz und die Erkennungsempfindlichkeit. Je stärker der Produkteffekt (je feuchter das Produkt), desto niedriger die optimale Betriebsfrequenz und die Empfindlichkeit des Detektors. Umgekehrt gilt: Je schwächer der Produkteffekt (je trockener das Produkt), desto höher die optimale Betriebsfrequenz und die Erkennungsempfindlichkeit. Trockene Produkte mit schwachem Produkteffekt haben nur geringen Einfluss auf die Empfindlichkeit bei hohen Frequenzen, d. h. das Metallsuchsystem erkennt in diesem Bereich problemlos auch sehr kleine Fremdkörper.

Ungeachtet der mit dem Produkteffekt einhergehenden Herausforderungen, arbeiten die empfindlichsten Metallsuchgeräte am Markt mit Mehrfachfrequenz-Technologie („Multi-Simultaneous-Frequency“, MSF), die auf innovative Weise das Problem des Produkteffekts löst.

Metallsuchgeräte mit MSF-Technologie verwenden mehrere Kombinationen aus hohen und niedrigen Frequenzen gleichzeitig. Die integrierte Technologie zur Eindämmung des Produktsignals mit zwei Stufen der Diskriminierung – Frequenz und Phase – eliminiert das aus diesen Frequenzkombinationen resultierende Signal und damit den Produkteffekt. So werden selbst winzige Fremdkörper zuverlässig erkannt. MSF-Metallsuchsysteme können in Anwendungen mit Produkteffekt oder bei in metallisierter Folie verpackten Produkten eine um bis zu 50 % höhere Erkennungsempfindlichkeit erreichen als herkömmliche Metallsuchsysteme mit Einzelfrequenz.

Zusätzlich zu diesem Webinar können Sie unser White Paper zum Thema „Anspruchsvolle Anwendungen verstehen“ herunterladen, um die Sicherheit und Qualität Ihrer Lebensmittel zu optimieren.