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Asteroidensand zur Erde gebracht

Künstlerische Darstellung des zweiten Landevorgangs der Hayabusa2 Raumsonde auf Ryugu. Bildnachweis: JAXA
Künstlerische Darstellung des zweiten Landevorgangs der Hayabusa2 Raumsonde auf Ryugu. Bildnachweis: JAXA

Von der Erkundung des Mars über die geplante Landung auf einem Asteroiden bis hin zum Blick in entfernte Galaxien – neue Fortschritte bei der Weltraumforschung erweitern unser Verständnis des Universums. Eine Mission hat mehr als nur Fotos mitgebracht.

Mit einem Teelöffel Sand und Kieselsteinen aus dem Weltall können Wissenschaftler Teile des frühen Universums untersuchen. Die Japanese Aerospace Exploration Agency (JAXA) brachte Asteroidenproben zur Erde, wo Wissenschaftler sie mit Hilfe einer Hochpräzisionswaage von METTLER TOLEDO untersuchten.

In unserem Sonnensystem finden sich zahlreiche Gesteinsfragmente aus der Zeit seiner Entstehung vor 4,6 Milliarden Jahren. Nach Angaben der National Aeronautics and Space Administration (NASA) umkreisen mehr als eine Million Asteroiden unsere Sonne. Ähnliche wie Erdgesteine Aufschluss über die Geschichte unseres Planeten geben, können wir mit ihrer Hilfe die Entstehung des Sonnensystems erforschen. Im Gegensatz zu terrestrischem Gestein, das ständigen geologischen Veränderungen ausgesetzt ist, behalten Asteroiden ihre ursprünglichen Eigenschaften.

Das Areal der zweiten Landung aus 5 km Höhe. Bildnachweis: JAXA
Das Areal der zweiten Landung aus 5 km Höhe. Bildnachweis: JAXA
Ein Teil des Probenmaterials aus dem Labor. Bildnachweis: JAXA
Ein Teil des Probenmaterials aus dem Labor. Bildnachweis: JAXA
Sorgfältige Arbeit in einer der Reinkammern des Labors. Bildnachweis: JAXA
Sorgfältige Arbeit in einer der Reinkammern des Labors. Bildnachweis: JAXA

Die auf dem Asteroiden Ryugu gewonnenen Proben werden nach wie vor wissenschaftlich untersucht. In diesem Jahr haben JAXA-Forscher eine neue Studie zu den gefundenen organischen Verbindungen veröffentlicht. Die Ergebnisse bekräftigen die Theorie, dass Einschläge von Asteroiden vor langer Zeit die Bausteine des Lebens aus dem Weltraum auf die Erde gebracht haben könnten.

Die JAXA hat der NASA und anderen Forschern aus aller Welt einen Teil der Proben zur weiteren Untersuchung der Ursprünge des Universums zur Verfügung gestellt.