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Applikationsmethode

Rheologie von Schweizer Käsefondue

Applikationsmethode

Genaue Rezeptierungen sorgen für reproduzierbare Resultate

Käsefondue ist ein traditionelles Schweizer Gericht, das sich auf der ganzen Welt grosser Beliebtheit erfreut. In Schweizer Küchen gibt es viel Erfahrungswissen über die Zubereitung eines perfekten Fondues mit Käse, Wein, Stärke und Gewürzen, sodass es weder zu dick noch zu dünn ist und für den einfachen Verzehr am Brot haften bleibt. Es wurde jedoch noch nie wissenschaftlich untersucht, welche Zutat sich in welcher Menge auf die Rheologie des Fondues und damit auf das „Gefühl im Mund“ auswirkt.

Ein Team von Wissenschaftlern des Instituts für Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der ETH in Zürich (Schweiz) wollte es genau wissen: Sie untersuchten das komplexe Mehrphasensystem Fondue aus materialwissenschaftlicher Sicht. Wissenschaftliche Daten zum Verhalten solcher Mischungen aus Fett, Wasser und Protein sind in der Lebensmittelverfahrenstechnik besonders wichtig. Ein genaues Einwägen der Zutaten und reproduzierbare Rezeptierungen sind die Grundlage für solche wissenschaftlichen Untersuchungen.

Lesen Sie unseren Applikationsbericht und erfahren Sie, wie genaue Rezeptierungen mit XSR-Waagen reproduzierbare wissenschaftliche Studien zur Rheologie von Schweizer Käsefondue unterstützt haben.

Die XSR-Analysenwaagen und Präzisionswaagen von METTLER TOLEDO bieten eine Kombination aus zuverlässiger Leistung und wirklich ergonomischer Bedienung für genaue, effiziente und hoch reproduzierbare Rezeptierprozesse.

Ist Ihre Waage einsatzfähig? Stellen Sie mit der folgenden Bewertung sicher, dass Ihr gewähltes Waagenmodell die Prozessanforderungen erfüllt.

  1. Bestimmen Sie die kleinste Netto-Probe, die Sie wägen möchten. Das ist die so genannte „kleinste Einwaage“, die auf der gewählten Waage gewägt wird. Wenn Sie mehrere Komponenten in denselben Tarabehälter einwägen, bezieht sich das kleinste Nettogewicht auf die kleinste der zu wägenden Komponenten und nicht auf die kleinste Gesamtmenge aller Komponenten. Stellen Sie sicher, dass Ihre kleinste Nettoprobe über dem Wert liegt, der durch die Mindesteinwaage mit angewendetem Sicherheitsfaktor gegeben ist (siehe Punkt 3 unten).
  2. Bestimmen Sie Ihre Toleranz (wie genau müssen Sie die kleinste Probe wägen und welche Abweichung ist annehmbar). Ihre Toleranz bestimmt, ob ein Gerät „gut genug“ misst, um die Prozessanforderungen zu erfüllen. Wenn die Waage für mehrere Prozesse verwendet wird, wählen Sie die geringste erwartete Toleranz gemäss Ihren Arbeitsanweisungen aus.
  3. Bestimmen Sie die Mindesteinwaage der Waage und wenden Sie den Sicherheitsfaktor an. Die Mindesteinwaage ist der Wert, unter dem die Wägeresultate einen überhöhten relativen Fehler aufweisen können. Der Sicherheitsfaktor ist ein Multiplikationsfaktor, der auf die Mindesteinwaage angewendet wird, um Schwankungen aufgrund von Umgebungseinflüssen und unterschiedlichen Bedienern und Proben auszugleichen. Als Faustregel geht man von einem Wert von „2“ für typische Laborumgebungen und mindestens „3“ für typische Fertigungsumgebungen aus.
  4. Prüfen Sie die Höchstlast der Waage und vergleichen Sie sie mit der maximalen Last (mit Tarabehälter), die Sie wägen möchten.

Unsere Produkt- und Anwendungsexpertise hilft Ihnen bei der Auswahl: Unser kostenloser GWP® Recommendation Service ist der Massstab für die Auswahl von Wägesystemen und deren Eignung für den Prozess. GWP® bietet eine dokumentierte Anleitung zur Sicherstellung reproduzierbarer Wägeresultate.