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In einer Kupferraffinerie des Rio Tinto Konzerns führte die Entwicklung von Prozessen in der Edelmetallanlage zu einer höheren Produktion von Gold aus Kupferanodenschlamm. In diesem White Paper wird untersucht, welche Rolle Inline-Redoxsensoren bei der Steigerung der Goldgewinnungsrate spielen können.
Durch die kontinuierliche Überwachung des Inline-Redoxpotenzials kann der entscheidende Endpunkt des Laugungsprozesses bestimmt werden, sodass der Einsatz von kostspieligen Reagenzien reduziert, der Ertrag gesteigert und die Effizienz verbessert werden.
Erfahren Sie in diesem White Paper mehr über folgendes Thema:
- Die Bedeutung von Redoxpotenzialmessungen im Chlorierungsprozess
- Wie die Inline-Sensoren von METTLER TOLEDO zur Erhöhung der Produktivität und zu einer verringerten Nutzung von Reagenzien beitragen
- Vorbeugende Diagnosewerkzeuge ermöglichen eine proaktive Sensorwartung
- Digitale Sensorsignale werden von Feuchte, elektrischen Störungen oder Signalverschlechterungen durch lange Leitungen nicht beeinflusst
Die Redoxmessung bei der Nasschlorierung ist wichtig, da sie anzeigt, wann die vollständige Auflösung des Goldgehalts der Schlämme erreicht ist. Somit wird nicht nur verhindert, dass Gold im Raffinat mitgeführt wird, sondern es lässt sich auch eine übermäßige und kostspielige Chlorierung vermeiden. Das Oxidationspotenzial wird durch Inline-Redoxmessung überwacht. Aufgrund ihrer Präzision und Zuverlässigkeit wurden in der Raffinerie von Rio Tinto die Redox-Messsysteme von METTLER TOLEDO installiert.
Das Intelligent Sensor Management-Konzept (ISM) von METTLER TOLEDO sorgt für noch höhere Messsicherheit. Zum Einsatz kommt diese Technologie in pH-/Redox-Sensoren mit integrierten Mikroprozessoren. Ein Vorteil von ISM ist das vollständig digitale Sensorausgangssignal, das daher nicht durch feuchte elektrische Anschlüsse, elektromagnetische Störungen oder lange Kabelwege beeinträchtigt werden kann. Ein weiterer Vorteil von ISM-Sensoren ist die damit mögliche vorausschauende Diagnose. Sie gewährleistet eine jederzeitige Messverfügbarkeit, da potenzielle Messprobleme erkannt werden, bevor sie Schwierigkeiten bereiten können. Der Sensor zeigt zum Beispiel die verbleibende zuverlässige Betriebsdauer in Tagen an, damit bereits vor einem Sensorausfall Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
