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Fallstudien

Chloralkali-Elektrolyse, pH-Messung

Fallstudien

80 % Reduzierung der Sensorwartung

Chloralkali-Elektrolyse, pH-Messung
Chloralkali-Elektrolyse, pH-Messung

Hohe Temperaturen, das Vorhandensein von Chlor und hohe Salzkonzentrationen während der Chloralkali-Elektrolyse machen stabile und zuverlässige pH-Messungen mit herkömmlichen pH-Sensoren zu einer konstanten Herausforderung. Außerdem ist die Lebensdauer der Sensoren in der Regel kurz, so dass die Kosten für Wartung und Austausch der Sensoren hoch sind.

Evonik Industries Fine Chemicals Co. Ltd. ist ein deutsch-chinesisches Gemeinschaftsunternehmen, das Cyanurchlorid sowie die wichtigsten Rohstoffe für dessen Herstellung fertigt: Natriumcyanid und Chlor.
 

In der Chlorproduktion setzt Evonik das Membranverfahren für die Chloralkali-Elektrolyse ein. Hier wird wässriges Natriumchlorid in großen Zellen zu Chlorgas elektrolysiert.

Eine genaue pH-Messung ist in vielen Produktionsschritten unerlässlich, aber die Membran der von Evonik verwendeten pH-Sensoren wurde durch Solekristalle verstopft, was eine regelmäßige und zeitraubende Reinigung und Kalibrierung der Sensoren erforderlich machte. Zudem beeinträchtigte durch das Diaphragma diffundiertes Chlor die Messzuverlässigkeit und verkürzte die Lebensdauer des Sensors.

METTLER TOLEDO stellte Evonik mit dem InPro 4850i einen pH-Sensor vor, der speziell für die Chloralkali-Elektrolyse entwickelt wurde. Der InPro 4850i verfügt über zwei Glasmembranen: eine zur Messung des pH-Wertes und eine als Referenz für den Natriumgehalt in der Sole. Durch Messung der Differenz der beiden Potentiale der Glasmembranen lässt sich der pH-Wert einer Lösung exakt bestimmen. Die Natriumreferenz ist ein vollständig geschlossenes System; es gibt kein Diaphragma, daher besteht keine Möglichkeit einer Sensorverunreinigung oder -verstopfung. Eine häufige Reinigung oder Kalibrierung des Sensors ist daher nicht erforderlich.

Ein weiteres wesentliches Leistungsmerkmal des InPro 4850i ist die digitale Kommunikation mit dem Transmitter. Das digitale Ausgangssignal der Elektrode ist zu jederzeit 100 % stabil und kommt unabhängig von elektrischen Einflüssen, die andere pH-Sensoren für Chloralakali beeinträchtigen könnten, störungsfrei beim Transmitter an.

Erfahren Sie in unserer Success Story mehr darüber, wie Evonik Probleme bei der pH-Messung gelöst hat.

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