Effizientes Lebenszyklusmanagement von Wägesystemen

In der Produktion ist das Wägen unverzichtbar, um gleichmässige und konsistente Chargen zu erreichen. Ein neues White Paper erklärt, wie der GWP® Wägestandard das effiziente Lebenszyklusmanagement von Wägeinstrumenten und genaue Wägeresultate unterstützt.

Genaues Wägen ist für die kontinuierliche Einhaltung vordefinierter Prozessanforderungen und zur Vermeidung von nicht spezifikationskonformen Resultaten unerlässlich. Im Produktionsbereich stellen solche Resultate nicht nur ein Symptom für nachlassende Qualität, sondern auch ein Risiko für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher, eine potenzielle Verletzung gesetzlicher Metrologieanforderungen und einen wirtschaftlichen Verlust für das Unternehmen dar.

Gewährleistung genauer Messungen
Ein neues von METTLER TOLEDO veröffentlichtes White Paper stellt den GWP® Standard (Good Weighing Practice) vor, den auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierenden weltweiten Standard für das effiziente Lebenszyklusmanagement von Wägeinstrumenten. Dieser basiert vorwiegend auf den Wägeanforderungen des Anwenders und den bestehenden Wägerisiken und bietet moderne Strategien zur Reduzierung von Messfehlern sowie zur Sicherstellung genauer Wägeresultate. Der GWP® Standard befasst sich nicht nur mit metrologischen Aspekten von Instrumenten, wie die Mindesteinwaage, sondern er beschreibt auch ein Szenario für eine spezifische, routinemässige Prüfung von Instrumenten.

Optimierung von Prüfverfahren
Anwendungen mit hoher Anfälligkeit für ungenaue Wägeresultate und strengen Anforderungen an die Wägegenauigkeit erfordern häufige Kalibrierungen und Prüfungen. Bei weniger risikoträchtigen und weniger strengen Anwendungen können die Prüfungen jedoch entsprechend reduziert werden. Weitverbreitete aber falsche Vorstellungen werden kritisch analysiert, insbesondere in Bezug auf die Definition von Prüfverfahren und die Auswahl geeigneter Gewichte für die periodische Leistungsverifizierung. Basierend auf wissenschaftlichen Prinzipien erfährt der Anwender, wie er routinemässige Prüfverfahren optimieren und unnötige oder falsche Prüfungen vermeiden kann.