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Fallstudien

Pipetten für die Erforschung von Stressreaktionen in Zellen

Fallstudien

Elektronische Mehrkanalpipetten für genaue und verlässliche Studien über Stressreaktionen

Jeder Organismus ist im Laufe seines Lebens über kürzere oder längere Zeit Stress ausgesetzt. Das kann Schäden am Zellgenom sowie am Epigenom und Proteom eines Lebewesens nach sich ziehen, die wieder repariert werden müssen. Mit dem Alterungsprozess nimmt allerdings die Fähigkeit eines Organismus ab, natürlich auftretende Zellschäden sowie etwa durch hohe Temperaturen oder Toxine verursachten Stress selbsttätig auszugleichen.

Im Dillin-Labor an der University of California in Berkeley untersucht man daher, wie Organismen auf Zellebene mit Stress umgehen und dessen Auswirkungen mildern – und wie sich solche Reaktionen in alternden Organismen beschleunigen lassen. Zentrales Element bildet hierbei die Frage, wie das Auftreten von altersbedingten Krankheiten, die direkt mit einer beeinträchtigten Stressreaktion zusammenhängen, beispielsweise Diabetes und Krebs, reduziert werden könnte, um ein gesünderes Altern zu fördern.
 

Dr. Ryo Higuchi-Sanabria im Dillin-Labor an der University of California, Berkeley
Dr. Ryo Higuchi-Sanabria im Dillin-Labor an der University of California, Berkeley

Sobald durch das Screening Kandidaten für mit Stress verbundene Gene identifiziert wurden, setzen Dr. Higuchi-Sanabria und seine Kollegen die quantitative PCR ein, um zu überprüfen, dass die Expression der Gene bei den gescreenten Nematoden wirklich „ausgeschaltet“ wurde. Aufgrund der vielen Tausend Gene von C. elegans sind zum Erstellen von RNAi-Bibliotheken, zum Vorbereiten der Screenings und zur Validierung der Kandidatengene unzählige Pipettiervorgänge erforderlich. Dabei verlässt man sich im Dillin-Labor besonders auf Rainin Mehrkanalpipetten von METTLER TOLEDO.

Als METTLER TOLEDO 2018 seinen ersten „Supporting Science“ Wettbewerb (Wettbewerb zur Förderung der Wissenschaft) startete, war der erste Preis eine Pipette nach Wahl. Dr. Higuchi-Sanabria hatte zuvor bereits bei Larry Joe, dem Laborleiter der Dillin-Gruppe, den Kauf weiterer Rainin-Mehrkanalpipetten angeregt. Besonders interessierte ihn eine Mehrkanalpipette mit verstellbarer Breite. Damit könnte man Proben etwa von Mikrozentrifugenröhrchen in Racks auf 96- oder 384-Well-Platten übertragen. Auch eine Mehrkanalpipette für Volumina von 2 bis 20 µl war reizvoll. Mit dieser liessen sich begrenzte Proben (3 – 12 µl) sehr genau und präzise zwischen PCR-Streifen und Well-Platten übertragen.