Berechneter pH-Wert auf der Basis der Leitfähigkeit
White Paper

Berechneter pH-Wert auf der Basis der Leitfähigkeit

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Ableitung der CO₂- und pH-Werte aus den Leitfähigkeitswerten für die Kraftwerkschemie

In diesem White Paper wird erörtert, wie Kraftwerke aus Messungen der spezifischen Leitfähigkeit, der Kationenleitfähigkeit und der Kationenleitfähigkeit nach Entgasung einen berechneten pH-Wert und einen berechneten CO2-Wert ableiten können. Diese wichtigen berechneten Werte können über einen Multiparameter-Transmitter zur Verwaltung und Validierung der Messungen zur Kraftwerkschemie eines Kraftwerks übertragen werden.

Das White Paper behandelt die beiden zugrunde liegenden wissenschaftlichen Prinzipien, welche die Erzeugung eines berechneten pH-Wertes sowie eines berechneten CO2-Wertes auf der Basis der drei gemessenen Leitfähigkeitswerte ermöglichen; anschliessend wird erklärt, wie dies schnell und direkt in einem Multiparameter-Transmitter erreicht wird.

Obwohl es das Konzept und die Praxis zur Erzeugung eines berechneten pH-Wertes, eines berechneten Kohlendioxidwertes und berechneter Anionenkonzentrationen aus Leitfähigkeitsmessungen bereits seit einer Reihe von Jahren gibt, waren dafür in der Vergangenheit separate Computerdiagnosesysteme erforderlich. Weil die Analysetechnik immer weiter voranschreitet, bieten Multiparameter-Transmitter heute eine Mix-and-Match-Flexibilität für Kraftwerke, um an jedem beliebigen Messort bis zu 11 Parameter für den Überwachungsbedarf zu analysieren.

Das White Paper stellt zunächst das Konzept der Ermittlung eines berechneten pH-Wertes sowie anderer kritischer Messwerte in der Kraftwerkschemie vor. Es kommt zu dem Schluss, dass die Ableitung eines berechneten pH-Messwerts aus Proben in der Kraftwerkschemie mitunter genauer und zuverlässiger sein kann, als die pH-Messung mit einer Standard-Glaselektrode. Die gleichzeitige Verfügbarkeit eines Messpunkts und eines berechneten pH-Wertes kann die Validierung Ihrer Wassersystemmessungen erleichtern.

Bevor das White Paper auf den wissenschaftlichen Hintergrund für den berechneten pH-Wert, den berechneten CO2-Wert und die Anionenkonzentrationen eingeht, befasst es sich mit der Frage, wie Kraftwerke im modernen Kontext von Kostenbeschränkungen und Personalabbau Analysedaten erfassen und verwenden.

Das White Paper liefert dann den fundierten wissenschaftlichen Hintergrund für den berechneten pH-Wert sowie für seinen Zusammenhang mit der Leitfähigkeit. Es nimmt zudem eine Bewertung der Forderung vor, dass ordnungsgemäss spezifizierte Leitfähigkeitssensoren vorhanden sein müssen, um eine genaue und zuverlässige Messung zu liefern, aus welcher der errechnete pH-Wert abgeleitet werden kann. 

Anschliessend widmet es sich dem Thema der Erzeugung eines berechneten Kohlendioxidwertes aus Messungen der spezifischen Leitfähigkeit, der Kationenleitfähigkeit und der Kationenleitfähigkeit nach Entgasung sowie der Anionenkonzentration in Kationenleitfähigkeitsproben nach der Entgasung. 

Abschliessend wird die Rolle der Multiparameter-Transmitter bei der Bestimmung und Anzeige des berechneten pH-Wertes, des berechneten CO2-Wertes und der berechneten Anionenkonzentrationen behandelt.